Hilfe! Musik!

Einige werden es wissen, einigen wird es neu sein, ich komme so langsam wieder in die selbstgemachte Musik rein. Anfängerniveau, ganz unten.

Vor knapp 40 Jahren hatte ich das letzte Mal eine Gitarre ernsthaft in den Händen. Die Mensur ist mir keine unbekannte Größe, ich kenne mich darauf aus. Etwas Musiktheorie, ja, vieles vergessen. Ich bin nach diesen 40 Jahren zum Gitarren-Eunuchen degeneriert, ich weiß wie es geht, aber ich kann es nicht mehr. Thema „Gitarre“ abgeschlossen, zumal man da rein musikalisch ohne Gruppe drumrum nur ein eher einseitiges Repertoire aufbauen kann.

Nun fallen mir als über die Jahrzehnte geübten Musikkonsumenten immer wieder Songs, Sounds und endlich auch wieder Texte ein. Viele sind einfach wieder entschwunden, das finde ich ziemlich schade. Ich möchte sie behalten, aufschreiben, spielen, der Nachwelt, mir, der Welt oder wem auch immer geben, vorschlagen, schenken oder wie auch immer, und keine Angst, nicht aufdrängeln.

Ich mache das bisher allein, allerdings fände ich einen Austausch mit Gleichgesinnten schon ganz gut. Vielleicht findet sich hier jemand. Und falls hier jemand mit wirklich Ahnung vom Musik machen, performen, produzieren und publizieren vorbei kommt und mich hier auf einem Holzweg sieht: BITTE SOFORT REINGRÄTSCHEN und mir sagen, wo ich da in Fehler reinrutsche.

Wer jetzt vielleicht schon gähnend feststellt „das wird ja bestimmt so ein Emo-Zeug“ der kann an dieser Stelle aufhören. Ja, es wird so ein Emo-Zeug, es wird das sein, was ich ausdrücken will, nicht mehr und nicht weniger. Es geht nicht um den Gelderwerb, es geht um keine Karriere, ich habe (noch???) keinen Account bei TuneCore, MusicHub und Co. Ich werde ein paar kleine Videos in den sozialen Medien musikalisch untermalen und vielleicht 2-3 Liedchen produzieren, so es mir denn gelingt.

Also: Ich habe mir ein aktuelles MacBook (M2, 16GB) zugelegt, dazu ein reines MIDI-Keyboard mit Anschlagdynamik (MIDItech). Ausgabe vorerst über einen richtig guten geschlossenen Studiokopfhörer (Beyerdynamic DT 770 Pro 250 Ohm, und nein, ich kriege kein Geld dafür). Das baue ich mir jedes Mal auf dem Tisch auf und los gehts. Vielleicht ein Drittel der Zeit verwende ich für das Lernprogramm in Garageband, ein weiteres Drittel für das Festhalten, Einfangen und Spielen eigener Ideen, ein letztes Drittel für das Erlernen der Musikproduktion am Rechner. Es geht voran, aber nun kommen auch schon die ersten Fragen:

1. Ist diese Herangehensweise mit der Dreiteilung sinnvoll oder sollte ich vielleicht erst das Lernprogramm komplett durchlaufen?

2. Bei knappem Zeitbudget wäre Einschalten und los! garantiert effektiver, zumindest für das Üben. Lohnt also ein standalone – Gerät und wenn ja, welches?

3. Frage an die Mac-Producer: Garageband ist schon toll, hat aber eine ordentlich steile Lernkurve. Lohnt es sich, sich das alles komplett anzueignen oder wäre vielleicht sogar sinnvoll, jetzt schon die Musikproduktion mit Logic Pro zu erlernen (und erstmal ordentlich Geld zu lassen)? Lohnt Logic Pro?

4. Reine Komposition, erst Melodie samt Akkorden auf dem „Piano“ einfangen und entwickeln und erst später mit den richtigen Sounds arbeiten – richtig oder falsch? (ja, ich weiß, einige fangen gleich mit dem Sound an)

5. Und eben das Übliche, wer kennt wen, der irgendeine(n) kennt, der/die gerade irgendwie das Gleiche vorhat?

Über rennradopa

Ein Opa mit einem Rennrad. Hier wird selbst gedacht und selbst gemacht.
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